Aufbau Der Katalysator besteht aus einem Gehäuse aus Edelstahl, in dem ein metallischer (Metalith) oder keramischer (Monolith) Träger gelagert ist. Dieser Träger ist in Längsrichtung von einer Vielzahl feiner Kanäle durchzogen, die dazu dienen, die wirksame Oberfläche des Katalysators zu vergrößern. Die Trägeroberfläche wird mit einer hochporösen Schicht (Wash-Coat) versehen, in die Edelmetalle (Platin, Paladium und Rhodium) eingelagert sind. Diese Edelmetalle sind der eigentliche Katalysator. An Ihnen laufen die chemischen Reaktionen ab. Drei-Wege-Katalysator Um seine volle Wirkung entfalten zu können, benötigt ein Drei-Wege-Katalysator eine Abgaszusammensetzung, in der genau so viel Sauerstoff freigesetzt werden kann, wie zur Oxidation der Kohlenwasserstoffe und des Kohlenmonoxid benötigt wird. Dies ist dann der Fall, wenn 1 Teil Kraftstoff mit 14,7 Teilen Luft vermischt und im Motor verbrannt wird. Man spricht hier von einem stöchiometrischen Gemisch (Lambda = 1). Um dieses Gemisch zu erreichen wird mit Hilfe der zwischen Motor und Kat ins Abgasrohr eingeschraubten Lambda-Sonde der Restsauerstoffgehalt im Abgas gemessen. Das Messergebnis der Lambda-Sonde wird in der Motorsteuerung verarbeitet und gibt die Steuerimpulse für optimale Gemischbildung. Im Katalysator für Ottomotoren laufen alle drei obengenannten Reaktionen gleichzeitig ab. Man spricht daher auch von Drei-Wege-Katalysatoren. Oxidationskatalysator Dieselmotoren arbeiten grundsätzlich mit einem hohen Luftüberschuss und haben daher einen hohen Anteil an Sauerstoff im Abgas. Der Katalysator für Dieselmotoren oxidiert Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid sowie Kohlenwasserstoffe zu Kohlendioxid und Wasserdampf. Quelle: www.hjs-motorsport.de
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